Materialwelten – Dauerausstellung im Technischen Museum Wien

Was haben ein Fahrradrahmen, ein Mikrochip und ein Wolkenkratzer gemeinsam? Sie alle bestehen aus Materialien, die mehr können, als man auf den ersten Blick vermutet. Die neue Dauerausstellung Materialwelten im Technischen Museum Wien rückt genau diese Werkstoffe ins Zentrum: ihre Herkunft, ihre Verarbeitung – und ihre Rolle als Motor technischer Innovationen. Die Österreichischen Bundesforste sind als Sponsor der Ausstellung dabei und mit dem Kernthema „Wald der Zukunft“ und „100 Jahre Bundesforste“ inhaltlich und mit interaktiven Stationen vertreten.

Materialwelten Technisches Museum

Materialien umgeben uns ständig, oft unbemerkt. Sie formen unsere Städte, stecken in unseren Geräten, ermöglichen Kommunikation, Mobilität, Fortschritt. In 13 Themeninseln und auf 3.000 m² setzt sich die neue Dauerausstellung mit dieser Vielfalt an Werkstoffen, die unseren Alltag prägen, auseinander. Die Ausstellung zeigt, wie die Materialien – von Aluminium, Beton und Kunststoff bis hin zu Seltenen Erden und Stahl –  aufwendig gewonnen oder hergestellt werden und welche ökologischen Konsequenzen ihre Nutzung mit sich bringt. Traditionelles Wissen trifft dabei auf aktuelle Forschung und innovative Verfahren, bei denen Nachhaltigkeit zunehmend in den Fokus rückt. Jedes Material ist Teil eines komplexen Systems. Die Ausstellung macht sichtbar, wie eng Materialien mit gesellschaftlichem Wandel und technologischer Entwicklung verknüpft sind.

Materialinsel Holz

Die Materialinsel zum Werkstoff Holz begleitet die Verarbeitung des nachwachsenden Rohstoffs vom Baumstamm bis zum Möbelstück, stellt die wichtigsten Holzarten und ihre Eigenschaften vor und zeigt wo die Holzbestandteile Zellulose und Lignin uns im Alltag begegnen. 

Die Österreichischen Bundesforste sind als Sponsor der Ausstellung dabei und mit dem Kernthema „Wald der Zukunft“ und „100 Jahre Bundesforste“ inhaltlich und mit interaktiven Stationen vertreten. ÖBf-Vorstand Andreas Gruber war auch bei der offiziellen Ausstellungseröffnung im Technischen Museum vor Ort dabei.

Eine interaktive Station mit Bezug zu den Bundesfrosten befasst sich mit der Geschichte des Unternehmens bzw. der Forstwirtschaft in Österreich. Eine Baumscheibe einer 100-jährigen Weißkiefer aus dem Forstbetrieb Wienerwald erzählt beim Anklicken einzelner Jahresringe ihre Geschichte beim Anklicken einzelner Jahresringe. Und beim interaktiven „Wald der Zukunft“-Spiel haben die Museumsbesucher*innen die Möglichkeit ihren eigenen Wald zu gestalten, Bäume zu pflanzen, Holz zu ernten und dafür zu sorgen, dass der Wald auch in den nächsten 100 Jahren gesund bleibt – trotz Naturereignissen wie Stürmen, Borkenkäfer-Befall, Waldbränden und allem, was die Natur so mit sich bringt. Das Spiel ist auch hier online verfügbar. Es wurde gemeinsam mit agencylife innovative GmbH umgesetzt und basiert auf der in Zusammenarbeit mit Liechtenecker GmbH entwickelten und umgesetzten Website www.wald-der-zukunft.at und gemeinsamen weiterführenden Ideen dazu.

Zur Website der Ausstellung Zum Online-Spiel